„Il n´y a rien qui soit si nécessaire aux hommes que la danse"

         "Nichts ist für den Mensch wesentlicher als der Tanz"

                                                           Jean Baptiste Moliere  (1622 - 1673)

 

 


 1725 - Der große Ball am Hofe von Ludwig XV.

"Oh Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen"

 

Eine gute Figur machen bedeutete weit mehr als die heutige Redewendung ahnen lässt. Eine gute Figur war wesentliche Vorraussetzung, um im gesellschaftlichen Gefüge bestehen zu können.  Feste, Bälle und Aufzüge spiegelten auf vielfältige Weise die Aufgaben, Mechanismen und Wunschvorstellungen wieder. Eine gottgewollte Ordnung mit dem Fürsten als Sonne, um die alles kreiste. Festliche Spiele gehörten zur höfischen Pflicht und und waren Teil des wirklichen Lebens.



Spaß und Ernst lagen nahe beieinander und waren häufig keineswegs nur heiter und vergnüglich, sondern auch ausgesprochen strapaziös und sehr kostenaufwendige Verpflichtungen.

Die große Tradition des Barocktanzes erblühte am Hofe Ludwig IX. Der Adel wurde regelmäßig an den Hof zitiert und musste sich präsentieren.

Somit war sichergestellt, dass höhergestellte Untertanen ihr Geld in Kleidung und Etikette investierten und nicht etwa in Aufstände oder Vermehrung ihres Reichtums.

Der König lies Tanzstücke auf sehr hohem Niveau schreiben.

Jean Baptiste Lully machte das Menuett am Hofe salonfähig und zum Höhepunkt eines jeden Festes.  Getanzt wurde zu Paaren.                  Berührungen erfolgten nur sehr sparsam, da diese als unschicklich galten.

Der barocke Tanz erfreut sich zunehmender Beliebtheit. 

Mit unseren Veranstaltungen bieten wir Ihnen die Möglichkeit, in die opulente Zeit August des Starken gemeinsam mit uns einzutauchen.

 

Haben Sie Interesse als Gast oder Mitstreiter Ihre Kleider auszuführen, dann kontaktieren Sie uns:

 

Für Tanzbegeisterte aus Nah und Fern gibt es außerdem Gelegenheit zur Teilnahme am Workshop "Historische Balltänze" beim TSC Excelsior Dresden.

 

Anmeldungen und Termine:  Gesine Kabuss 

0172 44 53 99 6     g.kabuss@gmail.com

Anfahrbeschreibung:

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